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Taurin für die Katze – Wichtiger Bestandteil in der Katzennahrung

Warum brauchen Katzen Taurin?

Katzenliebhaber haben ein Herz für ihre kleinen Stubentiger. Die Gesundheit des Tieres steht dabei deutlich im Vordergrund, da nur eine gesunde Katze auch wirklich eine glückliche Katze ist. Die Gesundheit kommt dabei größtenteils über die Ernährung, sodass der Katzenfreund sich früher oder später auch mit dem Thema Taurin beschäftigen muss.

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Wenn man zum ersten Mal eine Katze besitzt, stellt man sich vielleicht viele Fragen, besonders wenn es um die Ernährung geht. Eines der wichtigsten Nährstoffe für Katzen ist Taurin. Taurin ist eine Aminosäure, die für viele Körperfunktionen der Katze unverzichtbar ist. Eine ausreichende Menge an Taurin ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Katze von entscheidender Bedeutung.

Ein Mangel an Taurin kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit der Katze haben. Taurin ist besonders wichtig für die Herzgesundheit, die Sehkraft und das Immunsystem. Wenn die Katze nicht genügend Taurin in ihrer Ernährung erhält, kann sie an einer Vielzahl von Krankheiten leiden, einschließlich einer Herzerkrankung namens dilatative Kardiomyopathie.

Taurin Katzen
Besonders bei Wohnungskatzen ist die Zugabe von Taurin im Katzenfutter oder per Nahrungsergänzung wichtig. Foto: Vera Verano/Bigstock

Die Menge an Taurin, die eine Katze benötigt, hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich ihres Gewichts, ihres Alters und ihres Aktivitätsniveaus. Es wird jedoch allgemein empfohlen, dass eine Katze etwa 50-100 mg Taurin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag benötigt.

Taurin für Katzen: Wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden

Ein Taurinmangel kann sich auf verschiedene Weise äußern. Zu den Symptomen gehören eine verminderte Sehkraft, Haarausfall, Herzprobleme und Schwächung des Immunsystems. Es ist wichtig, dass Katzenhalter auf diese Symptome achten und gegebenenfalls einen Tierarzt aufsuchen, um einen Mangel an Taurin zu diagnostizieren und zu behandeln.

Um sicherzustellen, dass die Katze ausreichend Taurin erhält, sollten Katzenhalter sicherstellen, dass ihre Katzen eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung erhalten, die aus hochwertigem tierischem Protein besteht. Taurin ist in hohen Mengen in Fleisch und Fisch enthalten, daher ist es wichtig, dass die Katze eine ausreichende Menge an diesen Nahrungsmitteln erhält.

Überdosierungen von Taurin sind selten und können normalerweise nur bei der Verwendung von Taurin-Ergänzungsmitteln auftreten. Es ist jedoch wichtig, dass Katzenhalter die empfohlene Taurinmenge nicht überschreiten, da dies zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Zusammenfassend ist Taurin ein wichtiger Nährstoff für Katzen und ein Mangel kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Es ist wichtig, dass Katzenhalter sicherstellen, dass ihre Katzen eine ausgewogene Ernährung erhalten, die reich an hochwertigem tierischem Protein ist, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Taurin erhalten. Wenn Anzeichen für einen Taurinmangel auftreten, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, um eine Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu empfehlen.

Was genau ist Taurin?

Als Taurin wird eine Aminosäure bezeichnet, welche für die Gesundheit der Katze immens wichtig ist. Die Bezeichnung Taurin gibt Rückschlüsse darauf, wo diese Aminosäure zuerst entdeckt wurde. Taurin ist eine Ableitung des Wortes „Tauros“, der griechischen Bezeichnung für den Stier.

Wissenschaftler haben die Aminosäure zuerst in der Rindergalle nachgewiesen, allerdings ist die Aminosäure nicht ausschließlich im Rindfleisch vorhanden.

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Taurin ist für Katzen zur Gesunderhaltung der Netzhaut und Organfunktion essentiell. Deshalb empfiehlt es sich, das Taurinpulver in die tägliche Ernährung Ihres Haustieres einzubauen. Bei Hunden kann die Zugabe von Taurin ins Futter zusätzlich positiv auf die normale Herzfunktion auswirken und das Herz-Kreislauf-System unterstützen.

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Ein Mangel an Taurin kann zu Retinadegenerationen, Erblindung, Herz- und Fortpflanzungsproblemen, Wachstums- und Entwicklungsstörungen sowie Nervosität und Reizbarkeit führen. Durch die Zugabe des Taurinpulvers von Pets Protect können Sie einen Mangel effektiv ausgleichen und somit möglichen Gesundheitsproblemen vorbeugen.

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Taurin für ältere Katzen

Ältere Katzen haben oft einen höheren Bedarf an Taurin als jüngere Katzen. Dies liegt daran, dass ältere Katzen oft anfälliger für Krankheiten sind, die den Taurinbedarf erhöhen können, wie z.B. Nierenerkrankungen oder Diabetes. Ein Taurinmangel kann bei älteren Katzen zu einer Verschlechterung des Sehvermögens, einer Schwächung des Herzmuskels und einer Beeinträchtigung des Immunsystems führen. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass ältere Katzen ausreichend Taurin erhalten, entweder durch eine ausgewogene Ernährung oder durch Taurin-Ergänzungen. Es wird empfohlen, ältere Katzen regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, um sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe erhalten, einschließlich Taurin.

Taurin für trächtige und stillende Katzen

Trächtige und stillende Katzen haben einen erhöhten Bedarf an Taurin, da sie Taurin an ihre Kätzchen weitergeben. Ein Taurinmangel bei trächtigen oder stillenden Katzen kann zu einer Beeinträchtigung der Fetalentwicklung oder des Wachstums der Kätzchen führen. Es ist daher wichtig, sicherzustellen, dass trächtige und stillende Katzen ausreichend Taurin erhalten, entweder durch eine ausgewogene Ernährung oder durch Taurin-Ergänzungen. Es wird empfohlen, dass trächtige und stillende Katzen regelmäßig von einem Tierarzt untersucht werden, um sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe erhalten, einschließlich Taurin, um eine gesunde Entwicklung ihrer Kätzchen zu gewährleisten.

Taurin für kranke Katzen

Kranke Katzen haben oft einen erhöhten Bedarf an Taurin, da viele Krankheiten den Taurinbedarf erhöhen können. Zum Beispiel kann eine Nierenerkrankung dazu führen, dass die Katze mehr Taurin benötigt, um den Verlust von Taurin über den Urin auszugleichen. Ein Taurinmangel kann bei kranken Katzen zu einer Verschlechterung des Zustands führen und die Genesung beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, sicherzustellen, dass kranke Katzen ausreichend Taurin erhalten, entweder durch eine ausgewogene Ernährung oder durch Taurin-Ergänzungen. Es wird empfohlen, dass kranke Katzen regelmäßig von einem Tierarzt untersucht werden, um sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe erhalten, einschließlich Taurin, um ihre Gesundheit zu unterstützen und ihre Genesung zu fördern.

Taurin in Katzenfutter: Worauf sollte man achten?

Bei der Auswahl von Katzenfutter ist es wichtig, auf die Qualität zu achten, um sicherzustellen, dass es alle notwendigen Nährstoffe enthält, einschließlich Taurin. Qualitätsmerkmale von Katzenfutter können sein: eine ausgewogene Zusammensetzung von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten, die Verwendung von hochwertigen Zutaten und die Vermeidung von künstlichen Zusatzstoffen. Es ist auch wichtig, den Taurin-Gehalt in verschiedenen Futtersorten zu berücksichtigen, da dieser variieren kann. Nassfutter enthält oft mehr Taurin als Trockenfutter, da es aufgrund des Herstellungsprozesses weniger verarbeitet wird. Wenn man selbst gemachtes Katzenfutter zubereitet, sollte man darauf achten, dass es ausreichend Taurin enthält. Um einen Taurin-Mangel bei Katzen zu vermeiden, sollte man sicherstellen, dass das Futter den empfohlenen Taurin-Gehalt enthält und gegebenenfalls Taurin-Ergänzungen verwenden.

Taurin in selbstgemachtem Katzenfutter

Wenn man selbst gemachtes Katzenfutter zubereitet, ist es wichtig, darauf zu achten, dass es ausreichend Taurin enthält. Taurin ist ein hitzeempfindliches Molekül, daher kann es bei der Zubereitung von selbst gemachtem Katzenfutter verloren gehen. Um sicherzustellen, dass das selbst gemachte Futter den Taurinbedarf der Katze deckt, kann man Taurin-Ergänzungen hinzufügen. Diese sind in der Regel als Pulver oder Kapseln erhältlich und können dem selbst gemachten Futter zugesetzt werden.

Taurin und andere Nährstoffe in der Katzenernährung

Taurin ist ein wichtiger Nährstoff in der Katzenernährung, der eng mit anderen Nährstoffen verbunden ist. Zum Beispiel benötigt die Katze eine ausreichende Menge an Protein, um Taurin ausreichend zu synthetisieren. Auch Magnesium, Vitamin B6 und Methionin sind wichtige Nährstoffe, die für die Taurin-Synthese benötigt werden. Eine ausgewogene Ernährung, die alle notwendigen Nährstoffe enthält, ist daher wichtig, um sicherzustellen, dass die Katze ausreichend Taurin erhält. Ein Taurinmangel kann auch andere Nährstoffmängel verursachen, die zu gesundheitlichen Problemen führen können. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Katze eine ausgewogene Ernährung erhält, die alle notwendigen Nährstoffe enthält, einschließlich Taurin.

Die Maus als natürlicher Taurinlieferant

Wenn Sie eine Freigängerkatze haben, welche regelmäßig Mäuse fängt und frisst, dann sollte in der Regel der Taurinbedarf auf natürliche Weise bereits gedeckt sein. Kaum ein anderes Tier verfügt über einen so hohen Tauringehalt wie der kleine Nager. In der freien Natur gehört die Maus regelmäßig auf den Speiseplan der Katze, sodass sie daher immer gut mit Taurin versorgt werden. Beim Stubentiger sieht das natürlich naturgemäß anders aus. Die Vorliebe für Mäuse in der Ernährung von Katzen ist höchstwahrscheinlich auch der Grund dafür, dass Katzen im Gegensatz zu vielen anderen Tieren nur unzureichend dazu der Lage sind, Taurin selber zu synthetisieren. Die Umwandlung von Methionin und Cystein in Taurin ist für freilebende Katzen daher nicht unbedingt vorgesehen, da der Taurin durch die naturgemäße Ernährung ausreichend zur Verfügung steht, wenn Mäuse gefressen werden. Für Stubentiger gilt daher den Bedarf möglichst über hochwertiges Katzenfutter oder entsprechende Nahrungsergänzung zu decken.

Ein weiterer Punkt, warum bei der Ernährung von Hauskatzen oder Wohnungskatzen auf die Zugabe von Taurin geachtet werden sollte, ist die Tatsache, dass die Katze aufgenommenes Taurin nur sehr unzureichend speichern kann. Auch hier machen das viele andere Tiere wesentlich effektiver. Der Stubentiger scheidet etwa die Hälfte des aufgenommen Taurins ungenutzt wieder aus.

Wofür braucht die Katze Taurin?

Die Aminosäure Taurin erfüllt im Körper der Katze sehr wichtige Funktionen. Taurin ist ein Grundbaustein zur Erhaltung der Netzhaut im Katzenauge, der Retina. Überdies reguliert Taurin auch die Verdauung sowie den Stoffwechsel, was gerade im Hinblick auf die Fettaufnahme des Tieres grundlegend wichtig ist. Auch die Herzfunktion sowie die Entwicklung des Gehirns der noch jungen Katze ist Taurin ein Grundbaustein. Bei einer weiblichen Katze ist Taurin wichtig für die Fruchtbarkeit.

Im Gegensatz zu anderen Tieren sowie auch dem Menschen ist die Katzenleber jedoch nicht in der Lage, Taurin in ausreichenden Mengen aus anderweitigen Aminosäuren zu synthetisieren. Hierfür sind die jeweiligen Enzyme, welche diese Funktion bei anderen Lebewesen übernehmen, bei der Katze nicht genügend aktiv. Für die Katze ist es also immens wichtig, dass Taurin im Zuge der Nahrungsaufnahme zugeführt wird. Allerdings besteht bei der Katze das Problem, dass der Katzendarm das Taurin mittels Mikroorganismen wieder abbaut, sodass nur die Hälfte des Taurins im Futter auch wirklich für den Körper zur Verfügung steht. Der Katzenliebhaber muss also dafür Sorge tragen, dass die Katze Taurin in ausreichenden Mengen erhält, um Mängelerscheinungen vorzubeugen.

Welche Folgen hat ein Taurinmangel?

Katzen sind in ihrem Nahrungsbedarf sehr anspruchsvoll und benötigen eine ausgewogene Ernährung, um gesund zu bleiben. Ein wichtiger Nährstoff, der in der Ernährung von Katzen nicht fehlen sollte, ist Taurin. Sollte die Katze nicht ausreichend Taurin erhalten, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Die Auswirkungen von Taurinmangel können sich auf verschiedene Bereiche des Körpers auswirken.

Eine der schwerwiegendsten Folgen ist die Degeneration der Retina, die zu einer dauerhaften Sehschwäche oder gar Erblindung führen kann. Weibliche Katzen können durch Taurinmangel auch an Unfruchtbarkeit leiden, was ihre Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Darüber hinaus kann Taurinmangel auch das Immunsystem der Katze schwächen und zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und Krankheiten führen. Taubheit und Herzprobleme können ebenfalls Folgen eines Taurinmangels sein.

Es ist daher wichtig sicherzustellen, dass Katzen eine ausgewogene Ernährung erhalten, die alle notwendigen Nährstoffe einschließlich Taurin enthält. Insbesondere bei der Fütterung von selbst zubereitetem Futter oder bei der Verwendung von minderwertigem Katzenfutter ist es wichtig, auf den Tauringehalt zu achten. Bei Fragen zur Ernährung von Katzen sollte ein Tierarzt konsultiert werden, um sicherzustellen, dass die Katze alle notwendigen Nährstoffe erhält, um gesund zu bleiben.

Sollte eine weibliche Katze, welche unter Taurinmangel leidet, trotzdem schwanger werden kommt es in den meisten Fällen zu einer Totgeburt. Diejenigen Katzenbabys, welche trotzdem das Licht der Welt erblicken, sind in der Regel kränklich und größentechnisch unterentwickelt. Die Überlebenschancen dieser Katzen werden als sehr gering eingeschätzt, da Entwicklungsstörungen auch das Gehirn sowie die Wirbelsäule nebst der Hinterbeine betreffen.

Das Problem, welches für den Katzenfreund auftritt, liegt in der Erkennbarkeit des Taurinmangels. In der Regel lässt sich dieser Mangel erst nach ca. fünf Monaten erkennen.

Taurinmangel bei der Katze – Was sind die Symptome?

Oft kommt es zu einem Taurinmangel bei Katzen wenn sie vorwiegend mit Hundefutter, minderwertigem Katzenfutter oder selbstgekochtem Futter ernährt werden. Weiterhin gibt es leider auch einige „Spezialisten“ welche ihre Katze strikt vegetarisch ernähren, obwohl Katzen von Natur aus bekanntlich Fleischfresser sind. Auch das kann zu einem Mangel an Taurin führen, wenn nicht gegengesteuert wird.

Erkennbare klinische Symptome eines Mangels treten jedoch nicht kurzfristig auf, sondern im allgemeinen erst, wenn die Mangelsituation bereits seit geraumer Zeit besteht (zwischen ca. 5 Monaten und zwei Jahren). Weiterhin gilt es zu beachten, dass nicht bei allen Katzen mit einem Taurinmangel auch tatsächlich klinische Symptome auftreten. Schätzungsweise ist das nur bei gut der Hälfte der Katzen der Fall.

Fehlt es am Taurin, kann es zu vielfältigen Krankheiten, wie oben bereits angeführt, kommen. Die Symptome und Nachweisbarkeiten sind daher krankheitsspezifisch verschieden.

Retinadegeneration

Bei der Degeneration der Retina kann man mit einer ophthalmologischen Untersuchung frühe Anzeichen den Erkrankung erkennen. Des weiteren kann eine Störung der Funktion der Retina mit einem Elektroretinogramm erkannt werden. Die Entwicklung einer Retinadegeneration dauert ca. 3 Monate oder länger und sind leider nicht direkt kurzfristig erkennbar für den Katzenbesitzer. Als Katzenhalter kann einem als erstes auffallen, dass etwas nicht stimmt, wenn sich die Katze in zunehmenden Maße bei beispielsweise Sprüngen verschätzt und schlicht auf die Schnauze fällt. Auch ein häufiges prallen gegen Hindernisse können bereits erste Hinweise sein.

Dilatative Kardiomyopathie

Bei einer dilatative Kardiomyopathie sind die klinischen Symptome bei manchen Katzen unauffällig und bei anderen können akute Symptome einer Herzinsuffizienz (etwa Apathie, Anorexie und Dyspnoe) auftreten. Weiterhin können ein Lungenödem, galoppierender Herzrhythmus, systolische Herznebengeräusche, sowie ventrikuläre Arrhythmien auftreten. Ist es bereits zu einer schweren Herzinsuffizienz gekommen, treten meistens auch eine erniedrigte Körpertemperatur, blasse Schleimhäute und ein geschwächter Puls auf. Eine Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Herzsonographie. Für den Besitzer sind erste Hinweise nur schwer zu erkennen. Am meisten zeigt es sich durch den zunehmend geschwächten Allgemeinzustand der Katze. Geschwächte Katzen sind oft schon zu schwach zum Stehen.

Unfruchtbarkeit und Fetalentwicklung

Der Mangel an Taurin ist besonders für weibliche Katzen die trächtig sind ein Problem. Nicht selten kommt es ab dem 25. Tag der Trächtigkeit zum Absterben der Feten und damit zu einem Abort oder einer Resorption der Feten. Katzenbabies haben in der Regel nur recht geringere Überlebenschancen, da sie durch eine verfrühte Geburt gewöhnlich klein und überaus schwach sind. Ebenfalls ist das Wachstum der Katzenwelpen nach der Geburt um bis zur Hälfte verzögert. Erhebliche Fehlbildungen sind ebenfalls nicht selten zu beobachten.

Diagnose eines Taurinmangels bei der Katze

Die Diagnose begründet sich zum einen auf den klinischen Symptomen und zum anderen bei einer Blutuntersuchung in einem niedrigen Tauringehalt in Plasma und Vollblut.

Welche Menge an Taurin braucht die Katze? Was ist die richtige Dosierung?

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Taurine – Lebenswichtige Aminosäure – Foto: Zerbor/Bigstock

Ein weiteres Problem, welches sich im Zusammenhang mit Taurin für den Katzenfreund ergibt, ist die Bestimmung der ausreichenden Menge an Taurin für die Katze.

Einen allgemeingültigen Wert hierfür gibt es schlicht und ergreifend einfach nicht.

Als Faustregel kann jedoch eine Menge von ca. 50 mg an Taurin für jedes Kilogramm Körpergewicht der Katze täglich angesehen werden.

Der Bedarf an Taurin hängt jedoch auch von der Futterart ab.

Die Verdaulichkeit des Futters spielt hierbei ebenso eine große Rolle sowie die Proteinmenge und Proteinart des Futters. Weiterhin spielen die Lebensumstände der jeweiligen Katze eine wichtige Rolle für den Bedarf an Taurin. Ist die Katze schwanger oder säugt sie ihren Nachwuchs, so benötigt sie natürlich einen höheren Wert an Taurin. Der Taurinbedarf kann zudem mit zunehmendem Alter der Katze ansteigen.

Wie kann eine ausreichende Menge an Taurinergänzung sichergestellt werden

In erster Linie kann der Katzenfreund den Taurinbedarf der Katze durch das Futter sicherstellen. Die Aminosäure tritt in nahezu jedem animalischen Gewebe auf, sodass der Taurinbedarf durch die Futterzusammenstellung wirksam gesteuert werden kann. Als Taurinquellen dient vornehmlich rohes Fleisch, da Taurin sowohl im Herzen des Tieres als auch im Muskelgewebe in sehr hoher Konzentration vorhanden ist. Gehirn, Magen-Darm sowie Leber dient ebenfalls als Taurinträger für die Katze. Der Katzenliebhaber sollte allerdings bedenken, dass das Taurin durch Erhitzung des Fleisches zerstört wird. Ein Einfrieren und auch wieder Auftauen des Fleisches stellt allerdings kein Problem dar. Das Taurin ist überdies auch in Pflanzen enthalten, allerdings nur in einer einzigen Pflanzenart. Die Kaktusfeige enthält Taurin in ausreichender Menge für eine Katze, sodass auch alternative Nahrungsergänzung für die Katze zum rohen Fleisch gereicht werden kann.

Wenn der Katzenliebhaber den Taurinbedarf der Katze über das Katzenfutter steuern möchte ist lediglich die Mindestmenge des Bedarfs entscheidend. Informationen über eine Überdosierung und deren Folgen sind nicht bekannt. Im Katzenfutter, welches gekocht wird, geben die Hersteller nach dem Garvorgang die Aminosäure Taurin noch künstlich zu dem Futter hinzu. Die Dosierung ist in diesem Fall dann für die Katze ausreichend, allerdings sollte der Katzenliebhaber diese Mindestmenge auch kennen. Im Trockenfutter sollte ein Mindestwert von 1000 mg Taurin per Kg vorhanden sein, während hingegen beim Nassfutter der doppelte Wert zugrunde gelegt wird. Da der Taurinwert auf jeder Verpackung des Katzenfutters angegeben wird stellt dies selbst für unerfahrene Katzenliebhaber jedoch kein Problem dar.

Taurin lässt sich, falls es durch die Hauptnahrung nicht in ausreichender Form gereicht werden kann, auch als Supplement – Nahrungsergänzungsmittel – gereicht werden. Dieses Nahrungsergänzungsmittel steht für gewöhnlich sowohl in kristalliner Form als auch in Pulverform auf dem Markt zur Verfügung. Der Katzenhalter kann somit die Essgewohnheiten seines Tieres studieren und das Nahrungsergänzungsmittel Taurin diesen Essgewohnheiten anpassen. Die Katze wird definitiv nicht, wie es beispielsweise bei einem Hund der Fall wäre, das Nahrungsergänzungsmittel aus der Hauptnahrung heraussondern und ausspucken. Dies erleichtert definitiv die Aufgabe, den Taurinbedarf mithilfe des Ergänzungsmittels zu decken.

Bitte beachten Sie, dass wir weder Experten noch Tiermediziner sind. Daher empfehlen wir für eine ernährungstechnische Beratung sowie bei ersten Anzeichen für gesundheitlicher Probleme sich immer persönlich an den Tierarzt oder die Tierärztin Ihres Vertrauens zu wenden. Nur ein Tiermediziner kann die notwendigen Untersuchungen einleiten und eine entsprechende fundiert Diagnose mit Behandlungsempfehlung einleiten. Wir liefern lediglich eine grobe zusammengefasste Erläuterung des Themas. Wir möchten vor allem alle Katzenhalter dazu sensibilisieren auf die notwendige Zugabe von Taurin zu achten.