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10 Wege damit die Katze mehr trinkt

Wie kann man eine Katze zum trinken animieren?

Katzen zum trinken animieren
Trinkt Ihre Katze zu wenig Wasser? Animieren Sie den trinkfaulen Stubentiger dazu mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Foto: kozorog / Bigstock

Katzen benötigen, wie jedes Lebewesen, Wasser zum überleben. Daher sollten auch sie regelmäßig ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen um nicht zu dehydrieren. Jedoch gelten Katzen im allgemeinen als keine besonders emsigen Wassertrinker. Die meisten Stubentiger könnte man daher schon fast als eher Trinkfaul bezeichnen. Als Katzenbesitzer sollte man deshalb, der Gesundheit zuliebe, ganz besonderes darauf achten, dass die Katze täglich genügend Flüssigkeiten in Form von Wasser zu sich nimmt. Stellen Sie fest, dass Ihre Katze zu wenig Wasser zu sich nimmt, dann animieren Sie das Tier um mehr zu trinken.

Katzen verfügen, anderes als der Mensch oder auch Hund, über kein besonders ausgeprägtes Durstgefühl. Ein Großteil der Flüssigkeit beziehen sie aus dem Futter. So fern Nassfutter verfüttert wird, deckt dieses auch bereits einen kleinen Teil des täglichen Flüssigkeitsbedarfs. Schwieriger sieht es allerdings beim Trockenfutter aus. Dieses enthält kaum Flüssigkeit und trägt somit auch kaum oder gar nicht dazu bei den Bedarf zu decken. Nichtsdestotrotz muss in beiden Fällen, bei Nassfutter weniger und bei Trockenfutter mehr, auf die zusätzliche Zuführung von Flüssigkeit geachtet werden. Wassermangel kann bei Katzen langfristig zu ernsthaften Erkrankungen führen. Nierenerkrankungen, wie chronische Nierenisuffizienz (CNI), sind dabei nur eine der Folgen.

Beobachten Sie Ihre Katze genau ob sie genug trinkt

Flüssigkeitsbedarf bei Katzen
Wie hoch ist der Flüssigkeitsbedarf bei der Katze pro Tag? Als Faustregel gilt: Die Felnase benötigt etwa 45-50 ml Flüssigkeit pro Kg Körpergewicht pro Tag. Hierin enthalten ist bereits die Aufnahme von Flüssigkeit durch das Futter. Foto: karamysh / Bigstock

Um jedoch zu wissen, wie viel die Katze trinken sollte, muss man als erstes erst mal ungefähr wissen, wie viel Flüßigkeit das Tier tatsächlich pro Tag benötigt bzw. welche Menge optimal ist. Das kann von Katze zu Katze verschieden und von anderen Faktoren, wie z.B. die Temperatur, abhängig sein. Grundsätzlich sollte man von einem Bedarf von ca. 45-50 ml pro Körpergewicht des Tieres ausgehen. Bei einer 5 Kilo schweren Katze sind das in etwa 225 ml bis 250 ml pro Tag.

Jedoch sollte man beim Blick auf den Trinknapf beachten, dass in diesem Wert auch die mit dem Futter aufgenommene Flüssigkeit inbegriffen ist. Nassfutter besteht aus etwa 70-80% aus Wasser.

Trockenfutter allerdings nur aus bis zu 10%. Wer also vorwiegend trockenes Futter verfüttert, muss also umso mehr auf seinen trinkfaulen Stubentiger achten und ihn zum Wassertrinken animieren. Selbstverständlich nützt hierbei kein gutes Zureden, denn wie wir alle wissen, sind Katze recht eigenwillige Tiere. Daher hier ein paar Tipp und Tricks wie Sie Ihre Katze zum trinken animieren können.

10 Tipps damit die Katze mehr Flüssigkeit zu sich nimmt

1. Verfüttern Sie möglichst Nassfutter. Hier ist bereits bis zu 80% Wasser enthalten. Verteilen Sie die Fütterung auf mehrere Mahlzeiten pro Tag und reichern Sie jede Mahlzeit zusätzlich mit einem kleinen Schluck Wasser an. Probieren sie aus, wie viel der Stubentiger im Futter tolleriert. Auch ist Futter mit besonders viel Soße hilfreich.

2. Stellen sie einen so genannten Katzentrinkbrunnen auf. Fließendes Wasser weckt nicht nur die Neugierde, es animiert auch dazu mehr zu trinken. Sicherlich haben Sie Ihre Katze schon dabei beobachtet, oder wissen es von anderen Katzenbesitzern, wie begierig sie an einem tropfenden oder fliessenden Wasserhahn ihren Durst stillt. Spezielle Wasserbrunnen und Wasserspender für Katzen bewirken oft wahre Wunder, was das Trinkverhalten angeht. Probieren Sie es aus.

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Zuletzt aktualisiert am 2024-04-26 um 16:42 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

3. Verteilen Sie mehrere Trinkmöglichkeiten in der Wohnung. Der traditionelle Trinknapf neben dem Futter wird oft sträflich ignoriert. Stellen Sie daher an allen bevorzugten Plätzen der Katze Trinknäpfe auf. Die Wahrscheinlichkeit steigt so, dass der Stubentiger öfter eine Kleinigkeit trinkt. Wenn Sie das Wasser aufstellen bzw. wechseln, dann tun sie es so, dass die Katze es sieht bzw. mitbekommt. Die Neugierde, was Herrchen oder Frauchen da schon wieder hingestellt haben, treibt manchen allzu neugierigen Stubentiger erst mal zu Begutachtung zum Trinknapf.

4. Machen Sie das Wasser etwas schmackhafter. Ein Tropfen salzfreie Hühnerbrühe oder Fleischbrühe, etwas Thunfischwasser oder ein Teelöffel fettarmer Milch hinzugeben und die Katze findet das so aromatisierte Wasser vielleicht sehr lecker. Wir Menschen mögen ja meistens schließlich auch Wasser mit Geschmack deutlich lieber.

5. Sorgen Sie immer für frisches Wasser. Tauschen Sie es mehrmals am Tag oder mindestens einmal am Tag aus. Hier kommt es jedoch auch etwas auf die Vorliebe der Fellnase an. Die meisten mögen nur frisches Wasser andere bevorzugen im Gegensatz eher abgestandenes Wasser. Beobachten Sie Ihr Tier und finden sie die Vorliebe heraus.

6. Der Grund warum der Trinknapf beim Futter oft ignoriert wird, liegt daran, dass Katzen eher ungern dort trinken wo sie fressen. Im Gegensatz zum Menschen trennen Katzen Fressen und Trinken strikt voneinander. Stellen Sie den Trinknapf also nach Möglichkeit in ausreichender Entfernung vom Futter auf oder bieten Sie mehrere alternative Trinkmöglichkeiten, weit verteilt in der Wohnung, an. Gleiches gilt natürlich auch für das Katzenklo. Stellen Sie niemals einen Trinknapf in der Nähe von der Katzentoilette auf.

7. Achten Sie darauf, dass das Wasser welches Sie der Katze zu trinken geben, nicht zu viel Chlor enthält. Der Geruch irritiert die Katze. Wohnen Sie einem Gebiet mit gechlortem Wasser, verwenden Sie besser stilles Wasser aus dem Supermarkt oder lassen Sie das Leitungswasser 2-3 Stunden stehen bevor Sie es dem Tier zu trinken geben, damit sich der leichte Chlorgeruch verflüchtigen kann.

8. Nutzen Sie die Neugierde und die seltsamen Angewohnheiten der Tiere. Manche Katzen, trinken lieber aus Blumenuntersetzer, Vasen, Gießkannen und vielen anderen möglichen und unmöglichen Gefäßen, statt aus ihrem angestammten Wassernapf. Sorgen Sie also für Abwechslung, indem der Katze verschiedenste Wasserbehälter angeboten werden. Sie werden sich wundern, woraus die Fellnase plötzlich mit Hingabe trinkt. Verwenden Sie auch verschiedene Wassernäpfe, was das Material (wie Kunststoff, Keramik, Metall etc) und die Größe anbelangt.

9. Hin und wieder etwas Katzenmilch kann nicht schaden. Vermeiden Sie jedoch unbedingt Kuhmilch. Laktosefreie Milch sollte es sein. Von normaler Milch bekommt der Stubentiger Durchfall. Versuchen Sie auch die Katzenmilch mit etwas Wasser zu „verlängern“.

10. Streichen Sie der Katze mit einer feuchten oder nassen Hand über das Fell. Sie wird sogleich mit der Fellpflege beginnen und die Feuchtigkeit aus dem Fell lecken. Hierduch nimmt das Tier automatisch etwas Flüssigkeit auf.

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Wenn gar nichts hilft

Katze trinkt aus Regenwassertonne
Ungewöhnliche Orte und ungewöhnliche Behälter. Lassen Sie sich überraschen welche Trinkgelegenheiten Ihre Katze bevorzugt. Foto: Iguana and Bear / Bigstock

Sicherlich gibt es noch mehr Tricks, aber sollte keiner der Tipps wirklich helfen, dann suchen Sie unbedingt einen Tierarzt auf. Weiterhin können Sie sich in der Apotheke eine kleine Spritze besorgen. Diese befüllen sie mit Wasser und träufeln es der Katze vorsichtig Tropfenweise in den Mund. Da Sie hierzu das Tier festhalten und das Maul öffnen müssen, sollte diese Art der Flüssigkeitszufuhr nur in Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit dem Tierarzt angewendet werden.

Ein anderes Thema ist: Wenn Sie feststellen, dass Ihr Haustier mehr trinkt als sonst, könnte dies ein Zeichen für ein ernstes Problem wie Diabetes oder eine Nierenerkrankung sein. Es kann auch auf eine Infektion oder eine Schilddrüsenerkrankung zurückzuführen sein.

Wenn Sie sich vergewissern möchten, ob es sich um ein ernstes Problem handelt oder nicht, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt, um professionellen Rat einzuholen. Auf jeden Fall sollten Sie das Trinkverhalten Ihrer Katze sorgfälltig beobachten und bei Auffälligkeiten unbedingt Beratung suchen um mögliche ernste Erkranken ausschließen zu können oder im Ernstfall die notwendige Behandlung einleiten zu können.